Bericht in Treffpunkt Sittensen
Der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Sittensen hat sich neu konstituiert. Jutta Fettköter steht dem Gremium auch für die nächsten drei Jahre als Vorsitzende vor. Das Votum fiel einstimmig aus. Gleiches galt für die weiteren Gewählten: Karsten Richter, erster stellvertretender Vorsitzender, Manfred Fritzsche, zweiter Stellvertreter, Ursula Tiemann, Schriftführerin, Karin Kaiser, Kassenwartin, Monika Richter, Pressewartin, Heinz Carlsson und Dr. Heiko William, Beisitzer.
Jutta Fettköter freute sich nach der Wahl über die „gute Mischung aus ehemaligen und neuen Mitgliedern." Dass Senioren solange wie möglich am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, soll ihren Worten zufolge auch weiterhin im Mittelpunkt der Arbeit des Seniorenbeirates stehen.
Eine gute Infrastruktur, bezahlbarer Wohnraum für Senioren, die Einrichtung eines Mehrgenerationenhauses oder die ärztliche Versorgung sind nur einige der Themen, mit denen sich das Gremium befassen will. Am 20. September ist eine Börde-Dörferfahrt geplant, eine Infoveranstaltung zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht soll ebenfalls durchgeführt werden.
Die Vorsitzende hofft darüber hinaus auf weitere Anregungen von den neuen Beiratsmitgliedern. „Wir möchten im Hinblick auf eine zukunftsorientierte Kommune mit allen Beteiligten ins Gespräch kommen", gab sie zu verstehen.
„Der Seniorenbeirat ist ein wichtiger Ratgeber", befand denn auch Samtgemeindebürgermeister Stefan Tiemann. Er hat den Senioren angeboten, in den Räumen der ehemaligen Volksbank, die zum Rathaus umgebaut werden soll, ein Seniorenbüro einzurichten.
Aus dem Gremium ausgeschieden sind Friedhelm Brandt, Herbert Köhn, Hermann Bachmann, Gerhard Miesner, Wilhelm Gohde, Marie Mahnke und Michael Rösel. (hm)
Foto: Die Mitglieder des Seniorenbeirates: Karsten Richter, Sieglind Schlott, Hans-Joachim Roesch, Karin Kaiser, Ursula Tiemann, Jutta Fettköter, Hans Schermer, Ilse Klindworth, Monika Richter, Dr. Heiko William, Anita Kottke, Heinz Carlsson (von rechts). Es fehlt Manfred Fritzsche.
Bericht in Treffpunkt Sittensen am 17.3.2018
15 Mitglieder kann das Gremium aufnehmen, sechs müssen es mindestens sein, 13 sind gewählt worden: Die Rede ist vom Seniorenbeirat der Samtgemeinde Sittensen, dessen Zusammensetzung jetzt erstmals in Form einer Urwahl vorgenommen wurde. Wahlberechtigt waren alle Bürger der Samtgemeinde, die das 60. Lebensjahr vollendet haben und kein kommunalpolitisches Amt ausüben - insgesamt 2827, die alle von der Verwaltung angeschrieben wurden.
Knapp 60 hatten sich Donnerstag im Heimathaus eingefunden, um dem Wahlvorgang beizuwohnen. Sieben Mitglieder aus dem bisherigen Beirat kandidierten erneut, drei Personen hatten schriftlich ihre Bereitschaft erklärt, fünf Bewerber galt es noch zu finden. Mehr als 15 Vorschläge hätten eine geheime Wahl erforderlich gemacht. Bei drei Meldungen blieb es jedoch. Insofern wurden die 13 Kandidaten einmütig gewählt
Samtgemeindebürgermeister Stefan Tiemann und Jutta Fettköter, amtierende Vorsitzende des Seniorenbeirates, übten sich in Zufriedenheit: „13 Mitglieder sind eine gute Zahl. Darauf kann man aufbauen." Junge, aktive Senioren 60 plus, wie im Vorfeld immer wieder gewünscht, bleiben auch weiterhin in der Minderheit, denn die meisten Beiratsvertreter gehen auf die 70 zu oder sind älter.
„Der Seniorenbeirat ist zu einem tollen Impulsgeber in der Politik geworden. Die Vorschläge sind mal kreativ, mal ungewöhnlich, aber sie sind da und es wird was umgesetzt", hatte Tiemann eingangs erklärt.
Fettköter schloss daran an und gab nochmals einen Überblick über die Projekte, die bereits erfolgreich umgesetzt wurden: Seniorenkino im Heimathaus, generationenfreundliches Einkaufen, Notfallpunkte an Rad- und Wanderwegen, Pflanzaktionen mit Schulkindern am Mühlenteich, Senioren-Dörferfahrten, Verbesserung der Wege und Straßen für mobilitätseingeschränkte Menschen, Fachvorträge, die Verteilung und Bekanntmachung von Notfalldosen.
Am 16. Dezember 1998 wurde der Seniorenbeirat gegründet. Bislang war es so, dass Vereine und Verbände von der Samtgemeinde angeschrieben wurden und diese dann Vertreter für das Gremium entsendet haben. Nun also eine demokratische Urwahl. Demzufolge gehören dem Seniorenbeirat künftig Heinz Carlsson, Jutta Fettköter, Manfred Fritzsche, Karin Kaiser, Anita Kottke, Ilse Klindworth, Karsten und Monika Richter, Hans-Joachim Roesch, Hans Schermer, Sieglind Schlott, Ursula Tiemann und Dr. Heiko William an.
„Den Mutigen gehört die Welt. Wir gehören dazu", gab Fettköter als Parole aus. „Wir möchten mitreden, mitgestalten, mitentscheiden." Die Senioren haben denn auch weitere, bedeutsame Themen im Blick, denen ihre Aufmerksamkeit gilt: Wohnen im Alter, bezahlbarer Wohnraum, Mehrgenerationenhaus, Seniorenbüro, altersgerechte Verkehrsplanung, Anrufsammeltaxi.
„Können wir auf dem Lande noch alt werden? Wie sieht es mit der Mobilität aus?", stellte Fettköter fragend in den Raum. Zur Bedarfsermittlung eines Anrufsammeltaxis will der Beirat eine Umfrage vornehmen. Priorität hat nach ihren Worten „das Miteinander der Generationen." Deshalb sollen Begegnungsstätten geschaffen werden - am Mühlenteich oder auch in Form eines Mehrgenerationenhauses. Dafür wollen sich die Senioren einsetzen.
Die konstituierende Sitzung des Seniorenbeirates findet am Mittwoch, 4. April, 18.30 Uhr, im Tagungsraum des Rathauses statt. (hm)
Viele fleißige Hände haben mehr als 2800 Einladungen incl. Geschäftsordnung zur Urwahl, die am 15. März stattfindet, gefaltet, in Briefumschläge gesteckt und abgestempelt.
Empfänger sind alle über 60-jährige in der Samtgemeinde Sittensen.
Der Vorstand bedankt sich bei allen Helfern recht herzlich für diese Mammutaufgabe.
Neuwahl des Seniorenbeirates
Am Donnerstag, den 15. März findet die Neuwahl des Seniorenbeirates im Heimathaus in Sittensen statt.
Alle Einzelheiten sind in der Geschäfts-und Wahlordnung zu lesen.
Geschäfts- und Wahlordnung
zur Seniorenbeiratswahl Samtgemeinde Sittensen 2018